Kontakt
Sonja Lorenz
Dipl. Psychologin &
Systemischer Coach
01578 6840252
kontakt@sonja-lorenz.de
Bild: Mimi Thian I unsplash
Wann hast du das letzte Mal ein Gespräch geführt und dein Gegenüber war plötzlich mit seinem Handy beschäftigt?
🔸 Wie ging es dir damit?
Wenn ich Workshops zu Kommunikation gebe, fange ich manchmal während der Vorstellungsrunde an, in meiner Tasche zu kramen, etwas am Laptop
nachzuschauen oder Unterlagen zu sortieren. Um danach zu fragen, wie das für die Teilnehmenden war. Es irritiert, es stört, es wirkt wenig respektvoll und nicht wertschätzend. Es
wirkt uninteressiert und lädt nicht dazu ein, mehr von sich zu erzählen. Verständlicherweise.
In der Psychologie steht „Rapport“ für einen guten Kontakt, für eine vertrauensvolle, von wechselseitiger empathischer Aufmerksamkeit getragene
Beziehung. Wenn wir uns mit anderen Dingen beschäftigen, während wir eigentlich im Kontakt mit Menschen sind, ist dies ein Rapportbruch. Ich vermute, du wirst das kennen, denn
spätestens seit dem Handy-Zeitalter haben wir alle das schon erlebt.
- Wenn du im Gespräch bist, höre zu.
- Du musst dein Gegenüber nicht anstarren, aber halte Blickkontakt.
- Durch kleine Gesten wie ein kurzes Nicken stellst du eine gute Verbindung her.
- Mit kleinen Äußerungen vermittelst du das Gefühl, wirklich zuzuhören: aha, mmh, ja, verstehe, oh nein.
- Du kannst auch nachfragen, aber unterbrich nicht.
- Du kannst auch etwas zusammenfassen, was du verstanden hast, aber nicht wie ein Papagei.
In vielen guten Gesprächen mit vertrauten Menschen entsteht dies ganz automatisch. In anderen Gesprächen, probiere es aus. Achte ein wenig darauf.
Höre aktiv zu. Das stärkt die Verbindung und es tut gut.
🔹 Hast du schon Erfahrung mit aktivem Zuhören?
🔹 Wie fühlst du dich, wenn ein Gegenüber dir aufmerksam zuhört?
Deine Sonja