Selbstliebe. Darum geht es jetzt. Und warum diese vielleicht gar nicht so erstrebenswert ist.
Kennst du das Gefühl, dass du mehr Selbstliebe anstrebst? Du liest Insta-Posts, Zeitschriften etc. und denkst, das ist der Schlüssel.
" ... wenn ich mich endlich selbst lieben kann, dann ist alles gut. Dann werden meine Beziehungen besser sein, mir werden Konflikte weniger
ausmachen, ich werde meine Ziele besser erreichen und wenn ich sie nicht erreiche, werde ich damit gut umgehen können, ich werde endlich glücklich sein." Das alles
erstrebenswert.
🔹 Selbstliebe unbedingt erreichen zu wollen, kann ein unrealistisches Ziel sein.
Hast du dich schon mal gefragt, woran du eigentlich fest machen würdest, ob du dein Maß an Selbstliebe erreicht hast? Die wenigsten können das
sagen. Es ist eher ein diffuses Gefühl. Wir werden es dann schon merken, wenn wir endlich erfüllt sind von Selbstliebe.
Aus einem "Ich muss mich mehr lieben. Aber ich schaffe es nicht. Also bin ich schlecht." kann bewusst oder unbewusst eine Selbstabwertung
folgen.
Selbstliebe ist nicht nur diffus, sondern oft auch unrealistisch. Ein Ziel, das wir gar nicht klar bestimmen können, können wir auch nicht
erreichen. Und damit produzieren wir uns selbst Misserfolg und Selbstabwertung.
🔸 Hilfreicher als angestrebte Selbstliebe sind Selbstmitgefühl, Achtsamkeit, Selbstakzeptanz, ein milderer Blick auf das eigene
Selbstbild.
✨ Du musst dich nicht selbst lieben, um geliebt zu werden.
✨ Du musst dich nicht selbst lieben, um glücklich und psychisch gesund zu sein.
✨ Du musst dich nicht selbst lieben, um geliebt zu werden.
Du musst nicht alles an dir lieben oder mögen. Wir alle mögen etwas nicht an uns. Das ist okay. Du darfst an dem arbeiten, was dich stört. Aber
du bist - auch jetzt schon - okay.
🔸 Du bist okay. So wie du bist.
Blick wohlwollend auf dich, geh freundlich und milde mit dir um.
💛 Deine Sonja