Schlagen Sie der Zeit ein Schnippchen.
Und dem Alltagstrubel. Und dem Alltagstrott.
Bummeln Sie. Erinnern Sie sich an bummelige Momente Ihrer Kindheit? Mit einem „beeile dich“ erwachsener Begleiter im Ohr, das wie aus einer anderen Welt zu kommen schien? Ist das mittlerweile zu Ihrer inneren Stimme geworden?
Bummeln Sie. Gehen Sie langsam. Vielleicht auch einfach mal wieder ohne Ziel. Wenn Sie auf etwas achten möchten – die Natur, die Architektur, die Menschen – dann tun Sie das. Oder Sie lassen es. Verbummeln Sie die Mittagspause oder den Heimweg. Steigen Sie zum Feierabend (übrigens: freier Feier-Abend, wenn Sie es so wollen) eine Haltestelle eher aus und bummeln Sie nach Hause. Machen Sie einen Zwischenstopp im Park. Oder eine Runde um den Block statt vom Parkplatz aus unmittelbar die Haustür anzusteuern. Fahren Sie mit dem Rad mal eine andere Strecke und lassen Sie sich treiben. Gehen Sie mit dem Hund eine neue Gassi-Runde oder die übliche entgegengesetzt. Ändern Sie Gewohnheiten. Und Ihre innere Stimme.